Es handelt sich um die allseits bekannte Coca-Pflanze. Bekannt ist sie durch die Verarbeitung zum weißen Pulver Kokain, den Drogenhandel und den Konsum.
Aber diese verteufelte Pflanze hat sehr viele positive Eigenschaften (natürlich ohne chemische Weiterverarbeitung, welche der indigenen Bevölkerung eh völlig fremd ist).
Sie besitzt einen hohen Nährwert. Dessen grüne Blätter enthalten Calcium, Eisen, Phosphat, Magnesium und Vitamine. Sie dämpfen den Hunger (nicht schlecht für eine Diät *g*).
Ich kann mich noch daran erinnern, als junges Mädchen, für ein paar Wochen auf einer Finca gewesen zu sein. Die Leute, welche auf diese Finca aufgepasst haben, stammten von der indigenen Bevölkerung ab. Ich war bei ihnen im Haus und durfte Coca-Blätter kauen. Die Erinnerung daran ist frisch, nur die an den Geschmack leider nicht mehr!
Mittlerweile gibt es viele Produkte, welche aus der Coca-Pflanze hergestellt werden und auch auf Märkten verkauft werden:
-Cocawein
-Cocatee
-Cocakekse
-Coca-Sek (Energiedrink mit einem erfrischend säuerlichen Geschmack nach Limone. Es enthält mehr Calcium als ein Liter Milch, mehr Phosphor als eine Portion Fisch - und der Eisengehalt übertrifft den eines Tellers Spinat.)
-Shampoo, Seife, Zahnpasta
-Cocacreme (die bei Arthritis, Muskelverletzungen und Rheuma helfen soll.)
All diese Dinge könnten den Südamerikanischen Ländern neue Wirtschaftsperspektiven eröffnen!
Vielleicht sollte ich diese Dinge importieren und einen eigenen Laden aufmachen ;-)
26 Kommentare:
Wo kann man das Zeug denn kaufen? Vor allem das Coca-Sek hört sich echt gut an! :)
einige haben die zeichen der zeit schon erkannt:
http://rucksacknomaden-coca.blogspot.com/
leider wird es aber so sein, dass die nachfrage nach den cocapflanzen sehr steigen wird, wenn verstärkt auf "normale" produkte umgestiegen wird. das treibt die preise in die höhe und die cocainhändler haben eindeutig mehr geld.
Es gäbe da noch den Coca-(6 +1)Schläfer!
Er hilft gegen Vernebelung, Gliederversteifung, Gaviotalismus, den Durst der Sinne und die Verteufelung im Manne...
Ab und an findet sich so ein Cocakorn auf meinem Blog...*g*
@meg... du ich glaube nicht, dass es außerhalb Südamerikas zu kaufen ist! Aber was nicht ist kann ja noch werden ;-)
@rolf
Was für eine Interessante Seite! Danke für den Link. Die sind ja seit einem Jahr unterwegs! Hut ab!
Die Frage ist, ob das überhaupt so kommen wird, denn zumindest in Kolumbien ist der Anbau nur in den indigenen Schutzgebieten erlaubt! Die Weiterverarbeitung zu den genannten Produkten wird sehr stark eingedämmt!
@dan...wo???? Habe ich diese Körner vielleicht übersehen??? HILFEEEE!
@meg
ich habe mich nochmal etwas informiert:
Die Coca-Pflanze unterliegt dem Betäubungsmittelgesetz und allein der Besitz oder die Einfuhr solcher Produkte ist strafbar. (Auch wenn sie ja als Tee, Cola-Sek etc. gar nicht betäubend ist)
Das wird wohl nichts mit meinem Laden :-( *snif*
@gaviota
Für die heimische Wirtschaft ist das bestimmt ein guter Ansatz, fragt sich nur in wieweit die Rauschwirkung als Nebenwirkung auftritt. Werden Cocablätter nicht schon seit Jahrhunderten von der indigenen Bevölkerung gekaut, auch zu rituellen Zwecken?
@dan
Ich glaube mehr, dass ist ein Virus bei dir persönlich und kein Cocakorn *grins*
@esmee...es gibt keine Rauschwirkung bei genannten Produkten. Diese tritt nur bei der chemischen Verarbeitung zu Kokain auf.
Die Wirkung der Coca-Blätter, z.B. im Coca-Tee, ist mit der von starkem Schwarztee oder Kaffee vergleichbar.
Ja, es stimmt, sie werden schon seit Jahrhunderten von den Indios gekaut!
Du könntest doch einen Coca-Shop öffnen, hm? :)
@meg
wie schon oben beschrieben (raufscrollen *g*)...das wird nicht klappen :-(
Cocasex klingt in der Tat interessant und sollte auch noch mehr Besucher auf dieses Blog locken... ;)
Im Ernst, hierzulande wird in den Medien ja häufig ein Bild vom Guerilla- & Kokainverseuchten Kolumbien gezeigt, in vereinfachten reisserischen Darstellungen. Ich denke Dein Artikel, liebe Gaviota, hat wieder einmal dazu beigetragen mehr über dieses interessante Land zu lernen :)
Mein lieber Rick...Cocasex? Ich bin einfach zu naiv ;-) hatte das bei Dan noch gar nicht so gesehen *lol*
Ich habe es mir quasi zur Aufgabe gemacht die andere Seite Lateinamerikas,vor allem Kolumbiens, aufzuzeigen ;-) und du bist nicht ganz unschuldig daran! (sagt man das so?)
Dem ist nichts hinzusetzten oder zu legen oder so...
@esmee: Virusitis - unheilbar!
Blogklaustrophobie = verengter Blick auf Blogs mit krankhafter Angst eines PC Absturzes
@dan...keine Sorge...er stürzt nicht ab :-))))
Was? Es gibt eine Goggi-Pflanze? Kann man daraus auch Coca-Blog gewinnen?
Keine Ahnung...reise nach Südamerika und probiere es aus :-P
der witz am ganzen, die amis wollten die kolumbianer zwingen, den anbau der cocapflanze zu verbieten. dabei handelt sich hier, wie du schon gesagt hast, um eine tradition bei den indios. darum ist der anbau nur in diesen gebieten - offiziell - erlaubt.
das gleiche wäre, wenn man hier bei uns die trauben verbieten würde oder das korn. davon kann man ja auch alkoholische getränke daraus machen.
das alkohol abhängig machen kann wissen wir alle, dass es etwas länger dauern kann bis man daran stirbt auch. ausser man macht bei den flatrate-parties mit.
cocain ist eine seltsame droge, mit einer noch seltsameren einnahmeform. ich persönlich sterbe fast schon, wenn ich den nasenspray bei verstopfter nase brauchen muss. somit ist für mich die chemisch verarbeitete form der cocapflanze ein absolutes "no go".
also ich habe heute ganz viele trauben gegessen, aber betrunken wurde ich nicht.....
@canela da hast du absolut recht. Ein widersinniges Verbot.
ich finde man sollte weniger amis, dafür mehr cocapflanzen anbauen!
@canela
Dein Vergleich ist absolut treffend! Hätte es besser nicht schreiben können ;-)
@rolf
Eine deiner besten Ideen :-)
klasse, einfach klasse zu lesen, dass du der deutschen sprache genauso nicht so mächtig bist wie ich der spanischen. das ist keine kritik, das macht dich liebenswert!
Wo, wie? Erzähl ;-)
such...such...! :-)
*heul* Ich weiß es wirklich nicht!!!! Wo denn?
Kommentar veröffentlichen